Bestände des Stadtarchivs

Die Archivalien können von allen Interessierten eingesehen und ausgewertet werden, sofern keine durch das Landesarchivgesetz festgelegten allgemeinen und personenschutzrechtlichen Sperrfristen entgegenstehen. Näheres entnehmen Sie bitte der Benutzerordnung des Stadtarchivs.

Amtliche Bestände

Die amtliche Überlieferung im Stadtarchiv ist in die Bestände der Stadt Haslach sowie in die  der ehemals selbstständigen Gemeinden Schnellingen und Bollenbach untergliedert. Dabei wird das Schriftgut noch zwischen der  Badischen Registraturordnung nach Kanzleirat Külby (fortan: Külby-Aktenplan) von 1905, dem ab 1950 verwendeten Theurer-Aktenplan und dem seit 1984 in Baden-Württemberg landesweit gültigen Boorberg-Aktenplan unterschieden. Insgesamt hat das Archivgut aus der örtlichen Verwaltung einen Umfang von fast 300 laufenden Metern (fortan: Lfm.). Von diesem gehören die Urkunden, Akten und Pläne größtenteils dem 19. Jahrhundert an; allerdings fehlt es nicht an älteren Zeugnissen, die bis in das Jahr 1496 zurückreichen.

Auf folgende Bestände können Sie zurückgreifen:Bestand A H: Stadt Haslach, Külby-Akten, Laufzeit von 1496 bis 1960Bestand A B: Gemeinde Bollenbach, Külby-Akten, Laufzeit von 1498 bis 1971Bestand A S: Gemeinde Schnellingen, Külby-Akten, Laufzeit von 1777 bis 1939Bestand B H: Stadt Haslach, Theurer-Akten, Laufzeit von 1950 bis 1984Bestand B B: Gemeinde Bollenbach, Theurer-Akten, Laufzeit von 1950 bis 1971Bestand C: Stadt Haslach, Boorberg-Akten, fortlaufend ab 1984

Für folgende Bestände gibt es ein ausführliches Findmittel:

Nichtamtliche Bestände

Neben dem Archivgut aus der Verwaltung wird im Archiv der Stadt Haslach ein weites Spek-trum an Sammlungen unterschiedlichen Typs aufbewahrt, dessen Umfang sich auf insge-samt rund 300 Lfm. beziffern lässt. Eine Hälfte von diesem besteht aus Zeitungsbänden von vorwiegend ehemaligen lokalen und regionalen Nachrichtenblättern, während sich die andere Hälfte aus mehreren kleineren und größeren Sammlungen (u.a. Fotos, Videos, Kar-ten und Pläne) sowie aus z.T. sehr umfangreichen Personennachlässen zusammensetzt, die bislang noch nicht tiefergehender erschlossen wurden; zu ihnen zählt beispielsweise das Hansjakobarchiv mit seinen 20 Lfm, das nach dem in Haslach geborenen Priester und badischen Heimatschriftsteller Heinrich Hansjakob (1837-1916) benannt ist. In ihm wird ein Teil seiner Briefe, Predigten, Skripte und anderes Schriftgut aufbewahrt, während sich der andere Teil in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe befindet. Ebenfalls umfasst das Hansjakobarchiv zum einen eine große Sammlung an Materialien von Personen, die aus dem näheren Umfeld des Schriftstellers stammen, und zum anderen Aufsätze, Bücher und Editionen, die sich mit der Erforschung seiner Person oder seiner Werke befassen.

Hier finden Sie eine Auflistung (99,8 KB) diverser Sammlungen und Nachlässe

Für folgende Bestände gibt es ein ausführliches Findmittel: